1. Einleitung
In einer zunehmend digitalisierten Welt ist der Zugang zu Informationen und Dienstleistungen im Internet für viele Menschen selbstverständlich geworden. Doch nicht für alle: Menschen mit Behinderungen stoßen im Netz oft auf Barrieren, die ihnen die Nutzung von Webseiten erschweren oder gar unmöglich machen. Um diesem Problem zu begegnen und eine inklusive digitale Gesellschaft zu fördern, tritt 2025 das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft.
Was viele nicht wissen: Barrierefreiheit betrifft einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben weltweit etwa 1,3 Milliarden Menschen mit einer Form von Behinderung - das entspricht etwa 16% der Weltbevölkerung. In Deutschland sind es laut Statistischem Bundesamt rund 7,9 Millionen Menschen mit Behinderungen, also etwa 9,5% der Bevölkerung. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Webseiten barrierefrei zu gestalten.
Zudem gewinnt Barrierefreiheit auch für Suchmaschinenoptimierung (SEO) zunehmend an Bedeutung. Suchmaschinen wie Google belohnen barrierefreie Webseiten mit besseren Rankings, da sie diese als nutzerfreundlicher und relevanter einstufen. Eine barrierefreie Webseite verbessert nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen, sondern auch die allgemeine Benutzererfahrung und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen.
Dieses Gesetz wird weitreichende Auswirkungen auf Webseitenbetreiber haben und stellt sie vor neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, seine Bedeutung für Webseitenbetreiber und die Schritte, die Sie jetzt unternehmen können, um Ihre Online-Präsenz zukunftssicher und inklusiv zu gestalten.
Ob Sie ein kleines Unternehmen führen, einen Online-Shop betreiben oder eine Informationswebseite unterhalten - das Thema Barrierefreiheit im Web wird in Zukunft für Sie von zentraler Bedeutung sein. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, was das neue Gesetz für Sie bedeutet und wie Sie nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch von den vielfältigen Vorteilen einer barrierefreien Webseite profitieren können.
2. Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz?
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Inklusion in der digitalen Welt. Es wurde am 16. Juli 2021 verabschiedet und setzt die Europäische Richtlinie 2019/882 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen in deutsches Recht um. Ziel des Gesetzes ist es, die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen zu verbessern und damit die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Ziele und Hintergründe
- Gleichberechtigung: Das BFSG soll sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am digitalen Leben teilhaben können.
- Harmonisierung: Es schafft einheitliche Regeln für barrierefreie Produkte und Dienstleistungen in der EU, was den Binnenmarkt stärkt und Wettbewerbsverzerrungen reduziert.
- Bewusstseinsbildung: Das Gesetz soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Barrierefreiheit in der Gesellschaft und Wirtschaft schärfen.
Zeitplan für die Umsetzung
Das BFSG tritt schrittweise in Kraft:
- 28. Juni 2025: Ab diesem Datum müssen neue Produkte und Dienstleistungen, die in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen, barrierefrei sein.
- 28. Juni 2030: Für Selbstbedienungsterminals gilt eine verlängerte Übergangsfrist. Sie müssen erst ab diesem Datum den Anforderungen entsprechen.
Anwendungsbereich
Das Gesetz betrifft eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, darunter:
- Computerhardware und Betriebssysteme
- Selbstbedienungsterminals (z.B. Geldautomaten, Ticketautomaten)
- Smartphones und Tablets
- TV-Geräte und Set-Top-Boxen
- E-Books und dedizierte Software
- Websites und mobile Anwendungen
- E-Commerce-Dienste
- Bankdienstleistungen für Verbraucher
- Elektronische Tickets und Check-in-Automaten
- Audiovisuelle Mediendienste und E-Books
Für Webseitenbetreiber ist besonders relevant, dass ihre Online-Präsenzen unter den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen. Dies bedeutet, dass sie ihre Websites und Apps bis zum 28. Juni 2025 barrierefrei gestalten müssen.
Wichtige Aspekte für Webseitenbetreiber
- Technische Standards: Das Gesetz verweist auf internationale Standards wie die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die als Orientierung für die Umsetzung dienen.
- Erklärung zur Barrierefreiheit: Webseitenbetreiber müssen eine Erklärung zur Barrierefreiheit bereitstellen, die den Stand der Umsetzung transparent macht.
- Feedback-Mechanismus: Es muss eine Möglichkeit geben, Mängel in der Barrierefreiheit zu melden und Informationen in einem alternativen Format anzufordern.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz stellt Webseitenbetreiber vor neue Herausforderungen, bietet aber auch die Chance, ihre digitalen Angebote zu verbessern und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. In den folgenden Abschnitten werden wir genauer betrachten, welche konkreten Auswirkungen das Gesetz auf Webseitenbetreiber hat und wie Sie sich am besten darauf vorbereiten können.
3. Auswirkungen auf Webseitenbetreiber
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wird erhebliche Auswirkungen auf Webseitenbetreiber haben. Um die Anforderungen des Gesetzes zu erfüllen und gleichzeitig von den Vorteilen der digitalen Barrierefreiheit zu profitieren, müssen Betreiber verschiedene Aspekte ihrer Online-Präsenz überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Welche Anforderungen müssen erfüllt werden?
- Wahrnehmbarkeit:
- Alle Inhalte müssen in verschiedenen Formaten präsentiert werden (z.B. Text-Alternativen für Bilder).
- Videos sollten mit Untertiteln und Audiodeskriptionen versehen sein.
- Die Webseite muss mit verschiedenen Eingabegeräten bedienbar sein.
- Bedienbarkeit:
- Alle Funktionen müssen über die Tastatur zugänglich sein.
- Benutzer müssen genug Zeit haben, um Inhalte zu lesen und zu benutzen.
- Die Navigation muss konsistent und leicht verständlich sein.
- Verständlichkeit:
- Texte sollten in klarer und einfacher Sprache verfasst sein.
- Die Funktionsweise der Webseite muss vorhersehbar sein.
- Eingabeunterstützung und Fehlervermeidung müssen gewährleistet sein.
- Robustheit:
- Die Webseite muss mit verschiedenen Browsern und assistiven Technologien kompatibel sein.
- Der HTML-Code muss valide und gut strukturiert sein.
Welche Arten von Webseiten sind betroffen?
Das Gesetz betrifft praktisch alle öffentlich zugänglichen Webseiten, insbesondere:
- Unternehmenswebseiten
- Online-Shops
- Informationsportale
- Dienstleistungsplattformen
- Behördenwebseiten (diese unterliegen zusätzlich der BITV 2.0)
Auch mobile Anwendungen (Apps) fallen unter den Geltungsbereich des Gesetzes.
Mögliche Konsequenzen bei Nichteinhaltung
Die Nichteinhaltung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes kann verschiedene Folgen haben:
- Rechtliche Konsequenzen:
- Mögliche Bußgelder (die genaue Höhe ist noch nicht festgelegt)
- Anordnungen zur Beseitigung von Verstößen
- Wirtschaftliche Nachteile:
- Verlust potenzieller Kunden
- Schlechtere Positionierung in Suchmaschinen
- Mögliche Reputationsschäden
- Ausschluss von öffentlichen Aufträgen:
- Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge könnte die Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards ein Kriterium werden.
- Verpasste Chancen:
- Kein Zugang zu einer wachsenden Zielgruppe
- Keine Nutzung der Vorteile barrierefreier Webseiten (bessere Usability, höhere Kundenzufriedenheit)
Um diese Konsequenzen zu vermeiden und gleichzeitig von den Vorteilen der Barrierefreiheit zu profitieren, ist es ratsam, frühzeitig mit der Anpassung der eigenen Webpräsenz zu beginnen. Hierbei können spezialisierte Tools wie AccessiBe eine wertvolle Unterstützung bieten, indem sie die Implementierung von Barrierefreiheitsmaßnahmen erleichtern und automatisieren.
In den folgenden Abschnitten werden wir näher darauf eingehen, warum Barrierefreiheit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus wichtig ist und welche konkreten Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Webseite barrierefrei zu gestalten.
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4. Warum Barrierefreiheit wichtig ist
Die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit geht weit über die bloße Erfüllung gesetzlicher Vorgaben hinaus. Sie bietet zahlreiche Vorteile, die sich positiv auf Ihr Unternehmen, Ihre Nutzer und die Gesellschaft als Ganzes auswirken können.
Ethische Gründe
- Inklusion und Gleichberechtigung:
- Barrierefreie Webseiten ermöglichen allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen, gleichberechtigt am digitalen Leben teilzunehmen.
- Sie tragen dazu bei, Diskriminierung abzubauen und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern.
- Soziale Verantwortung:
- Unternehmen demonstrieren durch barrierefreie Angebote ihr Engagement für gesellschaftliche Teilhabe und Corporate Social Responsibility.
- Dies kann das Image und die Reputation des Unternehmens positiv beeinflussen.
Wirtschaftliche Vorteile
- Erweiterung der Zielgruppe:
- Barrierefreie Webseiten erreichen mehr potenzielle Kunden, einschließlich der rund 7,9 Millionen Menschen mit Behinderungen in Deutschland.
- Auch ältere Menschen, die oft von Einschränkungen betroffen sind, können besser angesprochen werden.
- Verbesserte Suchmaschinenoptimierung (SEO):
- Viele Maßnahmen für Barrierefreiheit, wie klare Struktur, aussagekräftige Überschriften und Alt-Texte für Bilder, verbessern auch das Ranking in Suchmaschinen.
- Google und andere Suchmaschinen bewerten barrierefreie Webseiten oft besser, was zu mehr organischem Traffic führen kann.
- Kosteneinsparungen:
- Frühzeitige Implementierung von Barrierefreiheit kann langfristig Kosten sparen, da nachträgliche Anpassungen oft teurer sind.
- Barrierefreie Webseiten sind oft leichter zu warten und zu aktualisieren.
- Innovationsförderung:
- Die Auseinandersetzung mit Barrierefreiheit kann zu innovativen Lösungen und Denkansätzen führen, die auch in anderen Bereichen nützlich sein können.
Verbesserung der Nutzererfahrung für alle
- Erhöhte Benutzerfreundlichkeit:
- Barrierefreie Webseiten sind oft intuitiver und einfacher zu bedienen, was allen Nutzern zugutekommt.
- Klare Strukturen und verständliche Inhalte verbessern die Nutzererfahrung für jeden Besucher.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
- Barrierefreie Webseiten funktionieren besser auf verschiedenen Geräten und in unterschiedlichen Umgebungen (z.B. bei schlechter Internetverbindung oder in lauten Umgebungen).
- Verbesserte Kundenzufriedenheit:
- Eine barrierefreie Webseite signalisiert, dass das Unternehmen die Bedürfnisse aller Kunden ernst nimmt.
- Dies kann zu erhöhter Kundenzufriedenheit und -loyalität führen.
- Zeitersparnis für Nutzer:
- Gut strukturierte, barrierefreie Inhalte ermöglichen es allen Nutzern, schneller die gewünschten Informationen zu finden.
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Durch die Implementierung von Barrierefreiheit auf Ihrer Webseite investieren Sie nicht nur in die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch in die Zukunftsfähigkeit und den Erfolg Ihres Online-Auftritts. Tools wie AccessiBe können dabei helfen, diesen Prozess zu vereinfachen und zu beschleunigen, indem sie automatisierte Lösungen für viele Aspekte der digitalen Barrierefreiheit bieten. Sie können das Tool unten links ausprobieren, wenn Sie auf das Personen Icon klicken.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns damit befassen, welche konkreten Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Webseite barrierefrei zu gestalten und von all diesen Vorteilen zu profitieren.
5. Schritte zur Umsetzung der Barrierefreiheit
Die Umsetzung von Barrierefreiheit auf Ihrer Webseite mag auf den ersten Blick wie eine komplexe Aufgabe erscheinen. Mit einem strukturierten Ansatz und den richtigen Tools können Sie jedoch schrittweise vorgehen und Ihre Webpräsenz kontinuierlich verbessern. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie unternehmen sollten:
1. Analyse der bestehenden Webseite
- Durchführung eines Barrierefreiheit-Audits:
- Nutzen Sie automatisierte Tools wie den WAVE Web Accessibility Evaluation Tool oder den axe DevTools Browser Extension.
- Ergänzen Sie dies durch manuelle Tests, insbesondere für Aspekte, die nicht automatisch überprüft werden können.
- Identifizierung von Schwachstellen:
- Erstellen Sie eine Liste der gefundenen Barrieren, priorisiert nach Schweregrad und Häufigkeit.
- Benutzer-Feedback einholen:
- Befragen Sie, wenn möglich, Nutzer mit verschiedenen Behinderungen zu ihrer Erfahrung auf Ihrer Webseite.
2. Technische Anpassungen
- Semantische HTML-Struktur:
- Verwenden Sie HTML5-Elemente wie
header, nav und main
,<footer>
für eine klare Struktur. - Achten Sie auf eine logische Überschriftenhierarchie (H1, H2, H3 etc.).
- Verwenden Sie HTML5-Elemente wie
- Tastaturzugänglichkeit:
- Stellen Sie sicher, dass alle Funktionen auch ohne Maus bedienbar sind.
- Implementieren Sie sichtbare Fokus-Indikatoren für Tastaturnutzer.
- Alternative Texte:
- Fügen Sie allen Bildern und Grafiken aussagekräftige Alt-Texte hinzu.
- Beschreiben Sie komplexe Grafiken oder Diagramme ausführlich im Kontext.
- Farbkontraste und Textgrößen:
- Verwenden Sie Farbkombinationen mit ausreichendem Kontrast (mindestens 4,5:1 für normalen Text).
- Ermöglichen Sie die Vergrößerung von Text ohne Funktionsverlust.
- Formulare optimieren:
- Verwenden Sie korrekte Label-Elemente für Formularfelder.
- Bieten Sie klare Fehlermeldungen und Hilfestellungen.
3. Design-Überlegungen
- Responsive Design:
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite auf allen Geräten gut funktioniert und lesbar ist.
- Klare visuelle Hierarchie:
- Strukturieren Sie Inhalte so, dass wichtige Informationen leicht erkennbar sind.
- Konsistentes Layout:
- Verwenden Sie durchgängig einheitliche Navigations- und Interaktionsmuster.
4. Content-Strategien
- Klare und einfache Sprache:
- Vermeiden Sie unnötig komplizierte Ausdrücke und Fachbegriffe.
- Strukturieren Sie Texte mit Zwischenüberschriften und Aufzählungen.
- Multimediale Inhalte:
- Bieten Sie Untertitel und Transkripte für Videos an.
- Stellen Sie Audiodeskriptionen für wichtige visuelle Inhalte bereit.
5. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung
- Kontinuierliches Monitoring:
- Führen Sie regelmäßige Barrierefreiheitstests durch, besonders nach Aktualisierungen.
- Feedback-Mechanismus:
- Implementieren Sie eine Möglichkeit für Nutzer, Probleme mit der Barrierefreiheit zu melden.
6. Tools und Ressourcen für barrierefreies Webdesign
Die Implementierung von Barrierefreiheit kann durch den Einsatz spezialisierter Tools und Ressourcen erheblich erleichtert werden. Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl der nützlichsten Hilfsmittel vor, die Ihnen bei der Gestaltung und Überprüfung barrierefreier Webseiten helfen können.
Automatisierte Barrierefreiheitslösung
AccessiBe ist eine führende KI-gestützte Lösung, die sich als besonders effektiv für die Automatisierung von Barrierefreiheitsanpassungen erwiesen hat. Hier einige der Hauptvorteile:
- Automatische Anpassung in Echtzeit: AccessiBe passt Ihre Webseite automatisch an, um sie für Nutzer mit verschiedenen Behinderungen zugänglich zu machen.
- Umfassende Compliance: Erfüllt die Anforderungen von WCAG 2.1 AA & AAA sowie verschiedener internationaler Gesetze zur Barrierefreiheit.
- Einfache Integration: Die Installation erfolgt durch ein einfaches JavaScript-Snippet, ohne dass Änderungen am bestehenden Code erforderlich sind.
- Kontinuierliche Aktualisierung: AccessiBe passt sich automatisch an neue Inhalte und Änderungen Ihrer Webseite an.
- Detailliertes Reporting: Bietet umfassende Berichte zur Barrierefreiheit Ihrer Webseite.
- Anpassbare Benutzeroberfläche: Nutzer können die Darstellung der Webseite nach ihren individuellen Bedürfnissen anpassen.
Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, AccessiBe direkt auf unserer Website auszuprobieren. So können Sie sich selbst ein Bild von den umfangreichen Funktionen und der Benutzerfreundlichkeit machen. Testen Sie, wie AccessiBe Ihre Webseite in Echtzeit anpasst und verschiedene Barrierefreiheitsoptionen bereitstellt.
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Überprüfungstools
Neben automatisierten Lösungen wie AccessiBe gibt es auch spezifische Tools zur Überprüfung der Barrierefreiheit Ihrer Webseite:
- WAVE Web Accessibility Evaluation Tool
- Kostenlose Browser-Erweiterung und Web-Tool
- Identifiziert visuelle Barrierefreiheitsprobleme direkt auf der Webseite
- Bietet detaillierte Erklärungen und Verbesserungsvorschläge
- axe DevTools
- Leistungsstarke Browser-Erweiterung für Entwickler
- Führt automatisierte Tests basierend auf WCAG-Richtlinien durch
- Integriert sich nahtlos in den Entwicklungsprozess
- Lighthouse (in Chrome DevTools)
- Integriertes Tool in Google Chrome
- Bewertet neben Barrierefreiheit auch Performance, SEO und Best Practices
- Generiert umfassende Berichte mit Verbesserungsvorschlägen
Zusätzliche Ressourcen
Um Ihre Kenntnisse im Bereich Barrierefreiheit zu vertiefen, empfehlen wir folgende Ressourcen:
- Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)
- Offizielle Richtlinien des World Wide Web Consortium (W3C)
- Umfassender Leitfaden für alle Aspekte der digitalen Barrierefreiheit
- A11Y Project
- Community-getriebene Plattform mit praktischen Tipps und Checklisten
- Bietet leicht verständliche Erklärungen komplexer Barrierefreiheitskonzepte
- MDN Web Docs Accessibility Guide
- Umfangreiche Dokumentation von Mozilla
- Enthält praktische Tutorials und Best Practices für Entwickler
Schulungen und Weiterbildung
Für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Thema Barrierefreiheit empfehlen wir folgende Kurse:
- Udacity Web Accessibility Course
- Kostenloser Online-Kurs
- Vermittelt Grundlagen und fortgeschrittene Konzepte der Web-Barrierefreiheit
- edX Introduction to Web Accessibility
- Von W3C entwickelter Kurs
- Bietet umfassenden Einblick in alle Aspekte der digitalen Barrierefreiheit
Im nächsten Abschnitt werden wir erläutern, warum es wichtig ist, jetzt zu handeln und nicht bis zur letzten Minute zu warten, um Ihre Webseite barrierefrei zu gestalten.
7. Warum jetzt handeln?
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz tritt zwar erst 2025 in Kraft, doch es gibt zahlreiche überzeugende Gründe, warum Webseitenbetreiber schon jetzt aktiv werden sollten:
1. Vermeidung von Last-Minute-Stress
- Zeitaufwändige Anpassungen: Die Implementierung von Barrierefreiheit kann je nach Komplexität Ihrer Webseite erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.
- Schrittweise Verbesserung: Ein frühzeitiger Beginn ermöglicht es Ihnen, Änderungen schrittweise und sorgfältig umzusetzen, anstatt unter Zeitdruck zu arbeiten.
2. Kosteneffizienz
- Vermeidung teurer Nachbesserungen: Barrierefreiheit von Anfang an mitzudenken ist oft günstiger als nachträgliche Anpassungen.
- Optimierung des Budgets: Sie können Investitionen in Barrierefreiheit über einen längeren Zeitraum verteilen.
3. Wettbewerbsvorteil
- Vorreiterrolle: Seien Sie Ihrer Konkurrenz einen Schritt voraus und positionieren Sie sich als fortschrittliches, inklusives Unternehmen.
- Verbessertes Image: Zeigen Sie Ihr Engagement für Inklusion und soziale Verantwortung.
4. Frühzeitige Nutzergewinnung
- Erschließung neuer Zielgruppen: Profitieren Sie schon jetzt von einer erweiterten Nutzerbasis durch verbesserte Zugänglichkeit.
- Kundenbindung: Schaffen Sie positive Erfahrungen für alle Nutzer und fördern Sie so die Kundenloyalität.
5. Kontinuierliche Verbesserung
- Lernprozess: Gewinnen Sie wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse über die Bedürfnisse Ihrer Nutzer.
- Iterative Optimierung: Verfeinern Sie Ihre Barrierefreiheitsmaßnahmen basierend auf Nutzerfeedback und neuen Erkenntnissen.
6. Technologische Anpassung
- Integration in Entwicklungsprozesse: Implementieren Sie Barrierefreiheit als festen Bestandteil Ihrer Webentwicklung.
- Vermeidung technischer Schulden: Beugen Sie aufwändigen Umstrukturierungen in der Zukunft vor.
7. Rechtliche Sicherheit
- Frühzeitige Compliance: Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite rechtzeitig alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
- Vermeidung von Strafen: Schützen Sie sich vor möglichen rechtlichen Konsequenzen und Bußgeldern.
8. Nutzung moderner Lösungen
- Vorteile fortschrittlicher Tools: Profitieren Sie von den neuesten Entwicklungen im Bereich der Barrierefreiheit, wie z.B. KI-gestützte Lösungen wie AccessiBe.
- Automatisierung: Nutzen Sie Tools, die viele Aspekte der Barrierefreiheit automatisch implementieren und aktualisieren.
Indem Sie jetzt handeln, setzen Sie nicht nur die gesetzlichen Anforderungen frühzeitig um, sondern positionieren Ihr Unternehmen auch als vorausschauend und sozial verantwortlich. Mit Lösungen wie AccessiBe können Sie diesen Prozess erheblich vereinfachen und beschleunigen. AccessiBe passt Ihre Webseite kontinuierlich an und stellt sicher, dass sie stets den aktuellen Barrierefreiheitsstandards entspricht, ohne dass Sie sich um ständige manuelle Updates kümmern müssen.
Je früher Sie beginnen, desto mehr Zeit haben Sie, um die Barrierefreiheit Ihrer Webseite zu optimieren und von den vielfältigen Vorteilen zu profitieren. Starten Sie jetzt und machen Sie Ihre Online-Präsenz fit für die Zukunft – eine Zukunft, in der digitale Inklusion nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern eine selbstverständliche Realität ist.
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